UNSER WEINDORF BULLAY

Herzlich willkommen in Bullay.  Unser Wein- und Erholungsort Bullay an der Mosel wurde mehrfach im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. Bullay ist kein typischer Touristenort, sondern ehr ein Geheimtipp unter Campingfreunden und Individualtouristen aus aller Welt. Vom Frühjahr bis zum Herbst wird Bullay durch kleine Straussenwirtschaften geprägt, die von mir und von meinen Winzerkollegen betrieben werden. Besuchen Sie unseren 2023 neu eröffneten Ausschank.
Zu unserer Infrastruktur gehört neben dem Bahnhof, ein Bäckerei Café, ein moderner EDEKA Supermarkt  ein Frisöre, ein Optiker,  ein Reisebüro und einige Bootsanlegestellen und im Sommer eine Personenfähre. Auch die medizinische Versorgung ist  sichergestellt. Bullay ist ein sehr lebendiger, ruhiger, weltoffener Ort mit eine sehr engagierten Kirchengemeinde und einer kleinen Moschee.  Es gibt eine Vielzahl von Übernachtungsmöglichkeiten vom Gästehaus bis zum Boutik-Hotel.   In unsere direkten Nachbarschaft liegt das Hotel Mosella mit seinem historischem Gewölbekeller. 
Einmal im Jahr, jeweils am 2. Wochenende im September findet das Bullayer Herbstfest statt. Dann herrscht Ausnahmezustand. Das Bullayer Weinfest gehört zu den 50 beliebtesten Volksfesten in Deutschland. Auch unser Wein wird auf dem Bullayer Herbstfest ausgeschenkt.
Leider ist auch unser Herbstfest  2021  wegen Corona ausgefallen. Vielleicht war es auch besser so.  Wenn wir an
unsere  Kollegen und die vielen betroffenen Mitmenschen im benachbarten Ahrtal denken  ist  uns nun wirklich nicht
nach Feiern zumute. Aber das Leben geht weiter und bietet uns sicherlich noch viele Überraschungen. 
Die Moselland Touristik  beschreibt  Bullay als das „Tor zur Mittelmosel“.  „Bullayer Luft macht frei“ – dieser Slogan könnte sich gut einreihen in viele Lobesworte über Bullay. Dieser Spruch ist alt und zeigt, dass Bullay auch eine interessante Geschichte hat. Im Gegensatz zu den Nachbarn gehörte Bullay im Mittelalter zu wechselnden Herrschaften der Niederrheinischen Reichsritterschaft und schrieb eigene Gesetze. Büttel des Trierer Kurfürsten konnten Rechtsbrecher, die sich in die „freie Bullayer Luft“ gerettet hatten, nicht verfolgen. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Bullay bereits um 1150, die Endung „lay“ lässt sogar keltischen Ursprung erkennen.  
Dann gibt es noch die „Kanonenbahn“.  Diese führte  ursprünglich von Metz, heute Frankreich, über Bullay direkt  nach Berlin. Der „Eisenbahnhistorische Kulturweg“ ein empfehlenswerter Wanderweg erinnert an die  baulichen Leistungen des späten 19. Jahrhunderts. Auch die Bullayer Eisenbahnbrücke ist bemerkenswert.ie Bahn spielte für Bullay immer eine große Rolle. Die Hauptstrecke von Koblenz nach Trier wird im 30 Minutentakt bedient. Der Anschluss nach Traben-Trabach fährt im Stundentakt. Kaum zu glauben, aber der DB-Bahnhof Bullay war auch schon einmal ein ICE-Haltepunkt. Wir waren einmal der kleinste ICE Bahnhof in Deutschland.  Ob es sich hier um einen Sonderservice für einen Bundestagsabgeordneten handelte kann ich nicht sagen. Es ging wohl ehr um die Kostenverteilung.  Die Kosten für den Fernverkehr werden vom Bund übernommen. Für den Regionalverkehr ist das Bundesland Rheinland-Pfalz zuständig. Ganz nebenbei. Wegen der geänderten  Streckenführung hat sich die Fahrzeit nach Berlin aber dennoch nicht deutlich verkürzt.
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